Huhu...
ich habe mir mal wieder meine Kärtchen geschnappt und ein bisserl auf dem neuen Standardformat rumgedacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die allermeisten Deckstrategien auf Kreaturenbeatdown basieren. Da schoss mir eine Deckidee in den Kopf, welche ich mal aus dem Mordernformat geklaut habe. Das Deck hieß "Turbofog" und basierte auf Nebeleffekten und massivem symmetrischen Carddraw in Form von Howling Mine, Jace Beleren und dieser komischen Glocke. Ziel war es den Gegner zu decken und immer soviele Nebeleffekte nachzuziehen, um nicht zu sterben ^^

Diese Idee lässt ich nicht mehr ganz umsetzen, allerdings gibt es im Moment sehr gute Nebeleffekte, die sogar gegen nicht Combat-Damage helfen. Als Win-Condition habe ich mir eine Karte ausgesucht, die eigentlich unspielbar ist, damit der Gegner auch richtig gefrustet ist, wenn er dagegen verliert ^^

Hier einmal meine Deckliste, die noch nicht ganz fertig ist. http://deck.tk/4Jcu0M5I

Zu den einzelnen Cardchoices:

//Nebel des Grauauaaueens
Hier habe ich die bekannten Nebeleffekte reingepackt. Safe Passage erhält dabei den Vorzug vor Clinging Mists, da ich ja ohnehin nicht so tief fallen möchte und die Passage auch Non-Combat-Damage verhindert. Damit kann ich auch mal einen roten Boardsweeper einseitig countern, was ich schonmal nicht so schlecht finde. Sollte ich tatsächlich mal einen der wenigen Beater auf dem Feld haben ist Terrifying Presence auch immer fast ein Removal in der Defensive.

//Ramp und Fix
Hier habe ich auf die soliden Ramper wie Farseek und Arbor Elf vertraut. Da ich mich auch für die Nebeleffekte ein wenig durch die Bib ziehen muss, musste ich auch Cantrips wie Abundant Growth und Elvish Visionary unterbringen. Growth fixt dabei offensichtlich das Mana und ist besonders gut auf einem Wald zusammen mit Arbor Elf. Der Borderland Ranger ist die schlechteste Karte in dem Deck, ist aber zwingend erforderlich, wenn man an der Tür als Win Option festhält. Und ich liieebe diese Idee im Moment einfach ^^
Der Elch spricht für sich und ist in diesem Deck eher ein 3 Drop, weil ich nicht riskieren möchte, dass man ihn mir abschießt, ohne, dass ich noch ein Land heraussuchen kann.

Das Brüllende Primadox ist eine äußerst knuffige Karte in diesem Deck. Er soll offensichtlich Karten wie Borderland Ranger und Elvis Visionary wiederverwerten, spielt aber auch wunderbar mit meiner alternatiiven Win-Option zusammen, indem die gelegten Dorks einfach gebounct werden um dann als Essence of the Wild wieder das Feld betreten zu können. In der urprünglichen Version hatte ich mehr Borderland Ranger, weshalb sich der Primadox noch mehr gelohnt hätte. Dennoch finde ich ihn in dem Deck immernoch stark genug.

Garruk Relentless lässt sich prima mit Nebeln beschützen und löst ein wenig das Removalproblem. Er sorgt für weitere Beater im Zusammenspiel mit Essence of the Wild und sein Overrun macht auch die Dorks im Lategame zu Bedrohungen.

Die Manabase ist noch etwas wackelig. Gerade zusammen mit Alchemist's Refuge habe ich leider schon fast zu wenige Forests. Das farbige Mana sollte ich problemlos mit Farseek, Ranger, Elch und Growth zusammen bekommen. Jedoch brauche ich natürlich zwingend einen Forest auf der Starthand. Das Alchemist's Refuge sorgt im Grunde für eine Art Kombokill. Ich kann die Tür lange auf der Hand behalten, es EOT reinflashen und den Sack dann zu machen, sodass der Genger nur noch mit Instantspeed reagieren kann.

Zur Door to Nothingness --> muahaahahaahahaahaaa (kein weiterer Kommentar )

Im Sideboard kann man sich ja quasi richtig austoben, da das Deck ja 5cc ist. Man kann also gegen Problemdecks ein wenig was ins Sideboard packen. Probleme sind Controldecks mit Countermagie und auch Decks mit alternativen Gewinnplänen wie zum Beispiel das Mühldeck von Simon oder auch Landdestruction. Da muss man sich was einfallen lassen oder einfach mal verlieren.

Ansonsten werde ich mir das Deck mal proxen und mal schauen, wie es sich so in der Praxis anfühlt.

mfg

Marc